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chaos

| krieg | politik | meinungsfreiheit | akzeptanz |


wir leben in herausfordernden zeiten. in europa wurden wir lange mit frieden, wohlstand und komfort verwöhnt. angst, leid, krieg und chaos war weit weg. wir waren safe. dies hat sich geändert...

wie gehst du mit den nachrichten aus der ukraine und dem gazastreifen um..?

wie schwappt das chaos der welt zu dir hin..?

welche strategien sind deine..?


schaust du weg...

verdrängst sie und schützt dich...

wirst du überrollt...

schmerzt dich das leid...

ist es bedrohlich und macht dir angst...

wirst du wütend...

interessiert dich was da eigentlich passiert...

fragst du dich, was als einzelner möglich ist, um im kleinen einfluss nehmen zu können für mehr frieden...


ich bin ein politischer mensch und dies obwohl ich kein politisches amt inne habe. zum einen, weil ich aus einer politischen familie stamme und so geprägt bin und zum anderen, weil gesellschaftliche zusammenhänge und themen mich interessieren. sie betreffen uns alle.


ob bei der prämie der krankenkasse, dem rentenalter, dem steuerfuss in deiner gemeinde oder der klimadebatte. in guten wie in schlechten zeiten.


dass wir in der schweiz in einer direkten demokratie leben und oft zur urne gehen dürfen - ja, gerade dieses wochenende zu den wahlen - ist ein privileg. mitbestimmung und mitwirkung sind grundrechte. ich bin dankbar, dass ich das glück habe, hier geboren worden zu sein.


und es birgt eine verantwortung in sich. es kann und darf uns nicht gleichgültig sein, wenn demokratische werte und menschrechte in frage gestellt werden oder gar verloren gehen. wenn manipulative machtmenschen und medien das volk täuschen. wenn polemik und polarisierung mehr kraft erhalten als ehrliche aufklärung, auseinandersetzung und toleranz.


ein grundrecht bildet auch die meinungsfreiheit. wenn wir aufhören, uns gegenseitig wirklich zuzuhören, andere meinungen und ansichten gelten zu lassen geht sie flöten. dialog ist nicht mehr möglich und die fronten verhärten sich.


im grossen wie im kleinen.


es war beängstigend, welche formen dies während der pandemie angenommen hat. selbst in den kleinsten zellen der gesellschaft, in den familien. in den kriegsgebieten sehen wir nun was sich im grossen daraus entwickeln kann. hier brechen ur-ur-alte völkerkonflikte und -traumatas erneut auf und drohen sich auszuweiten. und auch in der schweiz wird das politische klima agressiver mit rechter propaganda und dem machtinstrument der angst.


bleiben wir gerade deswegen offen und mutig für freien meinungsaustausch, faire auseinandersetzungen und gegenseitigen respekt. im team bei der arbeit, in der familie, im freundeskreis, in der schule oder an der bushaltestelle. denn, genau DA kann es einen unterschied machen, gerade da, wo DU bist.


weg von fronten und hin zu mehr akzeptanz und vielfalt.


s t a y c a l m a n d l i s t e n.



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